Mittwoch, 1. Juni 2011

München

Zeitnah zu schreiben schaffe ich einfach nicht, irgendwie klemmt es bei mir immer, dafür ist Theia ja umso schneller.
Wenn es nun auch ein paar Tage her ist, so mag ich trotzdem noch zu unserem Besuch bei Dr. Liedl schreiben.
Obwohl es nur ein Vorgespräch war, war mir etwas mulmig zumute. Sollte nun dieser wichtiger Schritt für Theia unmittelbar bevorstehen oder würde es medizinische Vorbehalte geben?? 
Die Sprechstunde mit dem Assistenten und dem Kurzgespräch mit Dr Liedl hat einen guten Eindruck hinterlassen, kompetente Informationen und ein menschlicher Umgangston.
Das Gefühl stimmt und es gibt keinerlei Vorbehalte für eine Op.
Ich war froh, dass es eine positive Begegnung war und immer noch blieb ein mulmiges Gefühl, sollte nun die Op wirklich stattfinden und zwar bald???
Seit ich Theia kenne, weiss ich, dass dieser Schritt kommen wird. Und nun da er möglicherweise bald Wirklichkeit wird, bekomme ich doch ein kleines Herzflattern Irgendwann mal ist in weiter Ferne und nun sollte es soo bald sein.
Die Ereignisse überschlugen sich ja und bereits am bereits 4 Tage nach der Besprechung (Wochenende inklusive) war der Termin da.
Diese turbomässige Geschwindigkeit hat mir fast den Atem genommen. Nun werde ich mich auch mit dem OP Gedanken noch vertiefter auseinandersetzen müssen.
Wenn Theia hundertzwanzig Prozent überzeugt ist, so wird es auch ein gutes Ergebnis geben.
Ich habe sie inständig gebeten beim geringsten Zweifel oder zu grosser Angst, diese auch zu benennen und allenfalls Konsequenzen zu ziehen. Ich meine damit nicht die Angst, die zu einem gewissen Masse dazugehört und auch nicht den Respekt vor diesem Eingriff.
Der Eingriff ist nicht ohne und dafür muss einfach alles stimmig sein, sonst hätte ich grosse Bedenken
Nun ich hoffe, dass ich dann nicht nervöser bin als Theia, schliesslich will ich ihr ja eine Hilfe sein und sie angemessen begleiten.
Wird schon !!
Ich werde in der Nähe ein Zimmer beziehen, dass ich möglichst schnell bei ihr sein kann. Am Tag der Op hätte ich am liebsten auch eine Narkose, aber da dies wohl kaum machbar ist, werde ich mir bis dahin etwas anderes überlegen. Es werden wohl die längsten 4 bis 5 Stunden meines Lebens.
Aber bis dahin ist nun noch einwenig Zeit, in die auch noch ein schöner Urlaub fällt.

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