Montag, 9. August 2010

Wochenende in Geisingen

Und zwei Wochen später bin ich hier in Geisingen und verbringe meine sechs Freitage hier. Viel zu schnell vergeht die Zeit, denn heute ist bereits mein letzter Tag hier.
ich geniesse die Zeit auch wenn Theia zur Arbeit ist und meistens komme ich gar nicht dazu, das zu tun, was ich mir vorgenommen habe. Die Tage vergehen wie im Fluge und gerade auch deshalb will ich so schnell wie möglich hierher ziehen, damit die gemeinsame Zeit einfach normal wird.
Dieses Wochenende war insofern speziell, als dass wir den Geburtstag von Theia feiern konnten.
Es war der Samstag und Theias Mutter hat mit uns diesen Tag gefeiert.
Morgens ein feines Sektfrühstück mit Lachs und andern Köstlichkeiten und ein kleiner feiner Gabentisch.
Und dann ging es los zum Highlight des Tages: eine Segwaytour .
Wer es nicht kennt, dem sei das Personenbeförderungsgerät ans Herz gelegt, ist einfach nur ein tolles Erlebnis und geht kurz gesagt so:
Der Fahrer steht zwischen zwei nebeneinander angeordneten Rädern auf einer Plattform und kann sich an einer Lenkstange festhalten
Das Fahrzeug ist selbstbalancierend. Ein computergesteuerter Regelkreis lässt den Segway automatisch in die Richtung fahren, in die sich der Fahrer lehnt. Nach vorne lehnen, nimmt die Geschwindigkeit zu nach hinten wir abgebremst. Ca 25km/h über Asphalt oder Wiese und sonstigen Untergrund.
Nach kurzer Einweisung kann auch ein blutiger Anfänger bereits "on the road" fahren.
Theia und ich hatten schon Erfahrung und Schwiegermama hat nach anfänglichem Zittern auch eine souveräne sportliche Leistung gebracht.
Wir fuhren also von Blumberg Basisstation zum Bahnhof um dort das Sauschwänzlebähnlein zu besteigen. Rund eine Stunde dauerte die Fahrt, eine Strecke mit vielen Kurven, Kehren, Tunnels und Brücken. Mit viel Dampf ging es herunter durch eine schöne Landschaft, noch konnten wir gemütlich sitzen. Der zweite Teil verbrachten wir dann auch gemütlich, jedoch auf unseren Segway stehend.
Eine Fahrt zurück auf andern Pfaden durch unberührte Natur, einige Stellen an der Bahnstrecke vorbei und dann durch Feld und Wald. Auch ein paarMeter in die Schweiz war da inbegriffen. :) Die Strecke ging mal hoch mal runter und war sehr abwechslungsreich.
DieTechnik bei steilen Abhang und engen Stellen hat frau schnell im Griff, unsere Leiter hat uns mit Tipps und Tricks unterstützt und viel über die Gegend und zum Bähnle zu berichten gewusst.
Was absolut Spitze war, dass wir drei eine Privattour für uns hatten, was natürlich dem Anlass eine besondere Note gab und für eine Geburtstagstour mehr als ansprechend war.
Bei einem feinen Vesper konnten wir dann wieder Kraft und Energie tanken um den letzten Abschnitt mit einer Steigung von 18% zu überwinden. Das Segway hat da gut zu arbeiten und wird sehr langsam. sodass frau den Impuls hat abzusteigen, was jedoch fatal wäre. Nun wir drei haben es geschafft und unser Guide war zufrieden mit uns .
Wenn man nun meint , dass sei alles einfach so easy, der täuscht sich. Obwohl frau "nur" steht, so muss man sich doch konzentrieren und die frische Luft tut das ihrige dazu um eine gesunde Müdigkeit zu erlangen.
Sogar Muskelkater in den Waden können eine Folgeerscheinung sein, jedenfalls hat Theia darüber gestöhnt. Ich hingegen hatte keinerlei Beschwerden, was für meine sportliche Kondition spricht.
Den Abschluss dieses Tages war ein feines Essen im Sternen.

Wie zu lesen ist, haben wir immer wieder schöne und auch ausgewöhnliche Erlebnisse, die unseren Alltag beleben. Langweilig wird es uns wohl nie.

Wochenende in Basel

Unsere gemeinsame Zeit verbringen wir ja meistens in Geisingen, noch pendle vorallem ich hin und her, bald soll das aber auch ein Ende haben.

Nun besagtes Wochenende fuhr Theia mal wieder zu mir nach Basel , hatten wir doch Bilette für das Tattoo.
Donnerstagmorgen ging es zuerst mal zur Bank, bzw. zu zwei Banken meine Namensänderung und die Vollmacht für Theia zu beantragen.
Bank eins: die gute Dame sichtete unsere Papiere wie Trauschein und Ausweise, gab minutenlang Daten ein,was sich jedoch wie Stunden anfgefühlt hat. Keine Konversation, sondern eiserne Konzentration auf die vielen Dokumente. Trotzdem hat die Gute es nicht geschnall , dass wir beide das Ehepaar sind und Theia als meine Tochter identifiziert. Peinlich für sie .. für uns eine lustige Begebenheit.
Bank zwei: ein Vollblutbanker, der uns mit Witz und Charme gut unterhalten hat und dabei auch noch, fast nebenbei, die Arbeit erledigt hat. Souverän hat er unsere Beziehung wahrgenommen und noch subtil auf das eine oder andere Produkt aufmerksam gemacht, ohne jedoch aufdringlich zu werden. Mal ein richtig schönes Erlebnis auf einer Bank.
Am Freitag sind dann mit Verspätung, meine Schwiegermama und Schwägerin zu uns gestossen. Die beiden hatten es fertig gebracht in einen falschen Zug zu steigen, und uns ein wenig auf die Folter zu spannen.
Und dann waren vier Schwarzenbrunnerfrauen unterwegs und hatten eine sehr schöne Zeit zusammen
So konnten wir dann am Nachmittag das Puppenhausmuseum besichtigen und in der Nacht das Tatoo im Kasernenareal besuchen.
Es war ein tolles Erlebnis, und Petrus hat meine Wetterbestellung auch umgesetzt, es blieb trocken und war auch genug warm.
Anderntags ging es mit der Fähre über den Rhein zum Stadtbummel, zum Einkaufen ? aber nicht doch, nur einwenig schauen und buummeln......(typisch Schwarzenbrunner)
Wieviele Tüten dann nach Hause getragen wurde, bleibt hier ein Geheimnis. Nur soviel: der Laptop, auf dem ich gerade hier schreibe, kam auch an diesem Tag mit uns :) :) ...richtig wir wollten nur schnell schauen, aber wer kann schon einem Schnäppchen widerstehen?
Abends noch ein feines Essen und dann ging es müde ins Bett.
Mit einem Sonntagsbrunch ging die gemeinsame Zeit zu Ende, ich durfte noch zur Arbeit und meine Gäste und Theia fuhren nach Hause.
Ein gelungenes und schönes Wochenende