Sonntag, 28. November 2010

Winter

Ungewöhnliches in unserer Ehe passiert auch ganz einfach nur wegen des Wetters. So hat Petrus, der doch sonst mein Freund ist, gestern heftig zugeschlagen. Der Winter kam mit riesigen Schneeflocken und Kälte ins Land.
Eigentlich wollte ich ja zu meine Ehefrau fahren, nach meinem Kurs in Lupsingen, doch schon die Fahrt nach Basel war ein reine Zitterpartie.
Oh meine Merry ist gut ausgerüstet, die teilweise glatte Fahrbahn,der Schneebelag und der Schneefall haben doch einiges abgefordert. Schön einen grossen Sicherheitabstand wahren und links und rechts genug Platz zum einwenig Rutschen, falls es eben rutscht. Aber die lieben Mitbenutzer der Strasse, sind da offenbar andere Meinung. Da wird überholt und eingescherrt als wäre keine Vorsicht von Nöten. Einige rutschen noch mit Sommerreifen durch die Gegend !!
So sagte mein Bauch , es wäre doch vernünftig sich nicht weiter auf der Strasse zu bewegen, "ob ich es nicht doch probieren sollte":,fragte doch tatsächlich der Verstand
sollte der doch der Vernünftig sein
Nun ich bin zu hause geblieben, was wohl die richtige Entscheidung war. Unfälle zuhauf wurden gemeldet und ein unnötiges Risiko eingehen, muss ja nicht sein.
Mit Petrus hab ich mich schon wieder versöhnt, denn so war anderes angesagt, was auch ganz in Ordnung war, obwohl ich meine Theia sehr vermisst habe.
So bin den heute morgen traurig erwacht so allein im grossen Bett, ja und mein Vater wäre heute 81 Jahre alt geworden, er war ein lieber Mensch und  manchmal vermisse ich ihn ganz arg und werde traurig. Und doch ich weiss, dass er es in der anderen Welt es gut hat, kein Leiden mehr. Er hat mir viel mitgegeben im Leben und er hätte Theia sicher sehr gerne gehabt.
Ich denke, es war ganz gut, dass ich heute auf dem Friedhof war und mal ganz viel Zeit  nehmen konnte für meine Zwiegespräche mit Vater und mit mir selber. Der Friedhof ist ein Platz, wo ich so ganz in der Ruhe und Stille in mich gehen kann. Es ist ein friedlicher Ort für mich, ein Ort der Zuversicht und der Liebe.
Und abends bin so ganz nebenbei noch ein paar Möbel los geworden. Gut war ich in Basel und konnte flexibel wie ich bin, gleich eine Möbelbesichtigung arrangieren.
Also Petrus hat das schon recht gemacht, obwohl ich es ihm ja im ersten Moment seinen Ausbruch sehr verübelt habe.
Immerhin kann frau ja in der heutigen Zeit via Cam und Messi mit der Liebsten in fast direkten Kontakt sein. Das ist doch besser als Briefe schreiben, die dann nach Tagen mal ankommen.
Nur eben eine "Internetehe" zu führen macht nicht wirklich Spass. Bald, bald hat das ein Ende und ich bin in Geissingen ganz zu Hause.
Also hier in Basel kann nun bald nicht mehr von zu Hause die Rede sein. Wenn am 10 Dez.die ersten Möbel geholt werden, wird es hier wohl mehr nach einem Feldlager als nach einer gemütlichen Wohnung ausschauen.
Ein Tisch zum Essen, eine Matratze und ein PC werden wohl noch da sein, gut und sonst noch ein paar Kleinigkeiten.
Die Kisten fahren ja langsam aber sicher nach Hause und so kann ich dort mich schon einwenig einrichten und Theia ist dort gefordert Platz zu schaffen. ( was sie ja heute dank meiner Abwesenheit tun konnte)
Nun darf meine Schulter noch genesen, die noch immer schmerzt, denn dummerweise bin ich über ein paar Kisten gestolpert und prompt auf die Schulter gefallen.
so habe ich zwar Zeit ohne Ende, aber wirklich arbeiten kann ich nicht.
So und nun freue ich mich auf den nächsten Freitag, da kommt Theia und wir werden ein schönes, adventliches und besinnliches Wochenende haben, ohne Schnee mit viel Freude an unseren schönen Begnungen, die schon programmiert sind.
Bis auf ein nächstes Mal hier

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